Platz in Spitzengruppe gefestigt

Mit dem 4:2 gegen den SC Brühl landet der FCZ in der Meisterschaft den dritten Vollerfolg in Serie. Spielerisch überzeugte man gegen die St.Galler wenig, sicherte sich die Punkte jedoch mit einer effizienter Chancenauswertung.

Die englische Woche mit dem knappen Sieg gegen Besa und dem Cup-Fight über 120 Minuten gegen Dardania hat merklich an den Kräften der Zuzwiler gezehrt. Das breite und ausgeglichene Kader gab dem dem Trainer die Möglichkeit frische Spieler von Beginn weg aufs Feld zu schicken. Mit der verletzungsbedingten Auswechslung von Cipri kam zudem bereits früh eine unfreiwillige Rochade hinzu.

Bereits nach acht Minuten gingen die Brühler in Front. Einen von vielen einfachen Ballverlusten der Zuzwiler in deren eigener Platzhälfte nutzten die Kronen eiskalt aus. Eine Flanke von rechts verwertete Ammann sehenswert per Kopf. Die Reaktion des Heimteams blieb aus. Zweikämpfe wurden auch in der Folge mehrheitlich von den St.Gallern gewonnen. Eher überraschend glich der FCZ nach knapp einer halben Stunde aus. Moser flankte, Gähwiler irritierte, so dass die Flanke die Torlinie passierte. Kurz vor der Pause wurde das Heimteam für seinen fahrigen Auftritt gar noch belohnt. Alan Derungs, der sich mit seiner Leistung nicht nur des Tores wegen von seinen Mitspielern abhob, nickte einen Corner zur Führung ein.

Nach dem Pausentee traten die Zuzwiler energischer auf. Die Hausherren verpassten es jedoch die Führung auszubauen als Gähwiler statt die einschussbereiten Mitspieler zu bedienen selber abschloss und am Brühler Schlussmann scheiterte. In der 52. Minute liess Raphi Oswald seinen Gegenspieler an der Grundlinie stehen. Seine Hereingabe verwertete Aron Rivela eher glücklich per Knie zum 3:1. Die Gegenwehr des jungen St.Galler Teams schien gebrochen. Stadtdessen fiel deren Stürmer mit einer Tätlichkeit der hässlicheren Sorte auf, welche sich jedoch abseits des Blickfeldes von Schiedsrichter Muscaritolo ereignete und nicht geahndet wurde. Durch einen Penaltytreffer von Vujic kamen die Gäste nochmals heran. Gähwiler stellte den Zwei-Tore-Vorsprung, ebenfalls vom Elmeterpunkt aus, nur wenig später wieder her. In der Schlussphase bewies Keeper Castiglioni einmal mehr, dass er sich in bestechender Form befindet und entlastete damit die in dieser Woche bereits arg strapazieten Nerven von Spielern, Trainer & Zuschauern.

Die Mannschaft des FCZ hat die Umstellung auf den Meisterschaftsbetrieb somit gemeistert und setzt sich unter den Spitzenteams fest. Das Team sollte sich aber bewusst sein, dass die Leistung vom vergangenen Samstag gegen den Tabellenführer Wittenbach nicht für Punkte reichen wird.