Trainingslager Lloret Tag I

Tatsächlich schafften es alle früh morgens auf den IC Richtung Flughafen. Einer der Spieler musste sich beim Check-In etwas länger gedulden, da er anstelle seines Passes denjenigen seiner Freundin vorlegte. Nichtsdestotrotz hob der Vueling-Vogel mit etwas Verspätung um 10 Uhr ab. Wohl war dies für einige etwas zu früh, was sich in Schläfrigkeit äusserte. Der Klassiker dann bei der Gepäckabholung – der Besitzer des letzten Koffers übernimmt die erste Runde – Opfer dieser Tradition: Philip Jud.

Mit dem Car ging es danach nach Lloret de Mar. Mit Geografie-Quizes, Stadt, Land Fluss und Jassrunden wurde währen der Car-Fahrt noch etwas Bildung betrieben. In Lloret de Mar erwarteten uns sehr angenehme Bedingungen. Das Mittagessen, offeriert am Buffet im Hotel Olympic Park, schmeckte ganz ok, mehr aber auch nicht. Auf dem eng getakteten Programm des ersten Tages stand gleich anschliessend ans Essen das 1. Training. Auch die Fussballplätze auf der Anlage «Top Ten» lassen sich sehen. Bei rund 20 Grad startete man fussballerisch mit einer Passübung, welche aber qualitativ noch Luft nach oben bot. Das «Ball halten» und anschliessende Mätschli gingen dann mit ansprechender Intensität über die Bühne. Die Scharmützel zwischen Osi, Moser, Fritsche und Michi brachten kurzzeitig etwas Feuer ins Spiel legten sich nach dem Training aber rasch wieder. 

Nach der Aufmunitionierung im Lidl und dem Nachtessen machte man sich auf die Suche einer Sportsbar für den CL-Kracher des FC Bayern gegen PSG. Bayern-Sympathisant M. Kuhn war sichtlich erfreut über die Leistung seiner Lieblinge. Nicht ganz so erfreut war Graz, der zusehen musste wie sich seine hoffnungsvollen Tippscheine in Luft auflösten. Interessant wurde es wenig später in der Karaoke-Bar. Let it Be, Down in Africa und andere Klassiker wurden zum besten gegeben. Stimmlich wie auch performancemässig herausragende Leistungen wurden abgeliefert. Währenddessen duellierte man sich Billard-Tisch. Jonah und Fabian, alias Jean-Schagg .. wussten dabei zu überzeugen, mussten sich schlussendlich aber dennoch Filler und Fritsche beugen. Als die Kugeln auf einmal mit Zwiebeln und Tomaten auf ausgetauscht wurden, war die Zeit reif, den Heimweg anzutreten. Man sollte sich am Tag darauf ja schliesslich nicht nur psychisch sondern auch physisch wieder auf gutem Level im Morgentraining präsentieren.

Impressionen vom ersten Tag