2:1-Niederlage beim SC Brühl II

Nach zuletzt zwei Siegen gegen Rorschach-Goldach und Teufen versuchte man den Schwung auch im schwierigen Auswärtsspiel beim SC Brühl mitzunehmen. Im Hinspiel vermochten die Zuzwiler die Kornen zu Hause noch 2:1 zu besiegen.

Die Partie war von Beginn weg wie erwartet intensiv und von vielen Zweikämpfen geprägt. Der FCZ zog sich etwas zurück, überliess den St.Gallern das Spieldiktat, trat jedoch sehr präsent auf. Brühl zog dann auch sein gewohnt gepflegtes Spiel auf. Immer wieder versuchten Sie mittels Spielverlagerung auf die beiden Flügelspieler die kompakte Zuzwiler Defensive auseinanderzuziehen. Lange passierte nichts Berauschendes im Paul-Grüninger-Stadion. Erst nach 25. Minuten wehrte sich FCZ-Goalie Gähwiler ein erstes Mal erfolgreich gegen die Abschlüsse von Zulic und Laski. Im Gegenzug kamenen auch die Zuzwiler ein erstes Mal gefährlich vors Brühler Tor. Ein abgelenkter Schuss verfehlte das Tor jedoch knapp. Nur 3 Minuten später konnte sich FCZ-Hüne Prenrecaj nach einem Eckball von Weibel in Szene setzen, sein Kopfballaufsetzer flog allerdings über den Querbalken. Brühl hatte Mühe mit der kompakten Spielweise der Gäste. Auch in der 32. Minute konnten sie einen Angriff über die Seite nicht präzise zu Ende spielen und die Partie blieb torlos. Vier Minuten später war es dann aber soweit, als Lekaj sich am rechten Flügel durchsetzte und in den Strafraum flankte, wo Ferrari den Ball mit einer unkonventionellen Direktabnahme zur Führung versenken konnte. Der FCZ war nicht umgehend zu einer Reaktion fähig und so konnte der SCB in der 44. Minute den Vorsprung ausbauen. Ein Kommunikationsfehler in der Zuzwiler Hintermannschaft nutzte Halter eiskalt aus. Kurz vor der Pause hätte eine Unaufmerksamkeit der Brühler beinahe zum Anschlusstreffer geführt. Moser sah seinen strammen Schuss aus gut 25m jedoch von Celebi pariert.

Im zweiten Durchgang konnten das Heimteam noch die Anfangsphase dominieren, in welcher zwei Abschlüsse aber nicht von Erfolg gekrönt waren. Fortan kam der FCZ besser ins Spiel und versuchte mit einem Anschlusstreffer die Partie nochmals spannend zu gestalten. Nach genau einer Stunde verfehlte Pädi Gähwiler auf schönes Zuspiel von Vanadia diesen nur um Zentimeter. Mit den Einwechselspielern Benz, Brunner, Hitz und Fässler kam nochmals frischer Wind in die Offensive der Gäste. Moser agierte fortan als Sturmspitze und setzte sich mit einem herrlichen Volley (Titelbild) in Szene. Auch dieses Mal konnte der Brühl-Hüter entschärfen. In der 80. Minute setzte sich der auffällige Raul Weibel auf Rechts mit einem sehenswerten Dribbling durch. Seine Hereingabe konnte Brühl-Torwart nur ungenügend klären. Gähwiler stand bereit und verkürzte auf 2:1. Fässler mit einem strammen Distanzschuss konnte nicht reüssieren. Das nachfolgende Anrennen blieb erfolglos. Nach einem Konter in der Schlussminute hatte Laski gar die Chance auf das 3:1. Er scheiterte erst mit einem Schuss aus spitzem Winkel und beim nachfolgenden Eckball auch per Kopf.

Der Sieg de Kronen ist nicht unverdient, jedoch aufgrund zweiten Halbzeit auch glücklich zustande gekommen. Zuzwil hat taktisch den Matchplan zwar umgesetzt, war aber nicht in der Lage die eingehandelte Zwei-Tore-Hypothek aus der 1. Halbzeit noch wettzumachen.