Nach dem Sieg gegen Münsterlingen gewinnt das Fanionteam zu Hause auch gegen den FC Pfyn. Der 3:1-Erfolg in diesem sechs-Punkte-Spiel wiederspiegelt die Stärkeverhältnisse und geht deshalb absolut in Ordnung.
Der Start in die Partie dürfte Trainer Kuhn jedoch weniger gefallen haben. Nach sechs Minuten verhinderte Böni mit einer tollen Fussabwehr einen frühen Rückstand. Dieser wurde nach 23 Minuten und einem Corner der Thurgauer Tatsache. Sämtliche Zuzwiler blieben bei der Hereingabe wie angewurzelt stehen und machten es dem Pfyner Stalder einfach, mit einem wuchtigen Kopfball einzunetzen. Die Heimelf reagierte. Jud und Kuhn scheiterten jedoch nur Minuten nach dem Tor am Gästekeeper. Besser machte es Raphi „Osi-Holunder“ Oswald. Nach einer Massflanke von Hitz blieb er geradezu in der Luft stehen und glich mit einem herrlichen Kopfball aus. Eine Erlösung für den jungen Flügelflitzer, der bis anhin in dieser Saison noch nicht richtig auf Touren gekommen ist. Kuhn hatte nur drei Minuten später den Doppelschlag auf dem Fuss. Fritsche bediente ihn mit einem Pass in die Schnittstelle. Der Stürmer liess jedoch auch diese Möglichkeit liegen, sodass man sich mit einem Unentschieden zur Pause begnügen musste.
Nach dem Tee flachte die Partie etwas ab. Vielfach wurde mit langen Bällen operiert, weshalb kein richtiger Spielfluss mehr zu Stande kam. Bezeichnend, dass ein Standard für die Führung des FCZ verantwortlich war. Philip Jud, der bei seinem Comeback in der Startelf eine ansprechende Partie zeigte, spitzelte die Kugel am zweiten Pfosten ins Netz. Genau eine Stunde war gespielt. Auch Pfyn kam nochmals zu Chancen. Die gefährlichste, ein Kopfball aus nächster Nähe, landete jedoch in den Fängen von Schlussmann Böni. 25 Minuten vor Schluss brachte die Einwechslung der jungen Gebrüder Benz nochmals Schwung ins Zuzwiler Offensivspiel. Nach einem Angriff über die linke Seite war es dann auch der ältere der beiden, Sven, der mit seiner herrlichen Hereingabe die Entscheidung vorbereitete. Oswald hatte bei seinem zweiten Treffer keine Mühe die perfekte Vorarbeit zu verwerten. Die Schlussviertelstunde erbrachte nichts zählbares mehr ein und so konnte der FCZ seinen zweiten Heimsieg in Folge feiern.
Vorschau
Nächsten Samstag bekommt es der FCZ gleich mit dem nächsten Thurgauer Gegner zu tun. Um 18.00 Uhr ist Anpfiff auf dem Sportplatz Meienägger in Berg.
Berg, ebenfalls Aufsteiger, fällt bis anhin vor allem durch seine Inkonstanz auf. Schlug man Fortuna, St.Otmar und auch Aufstiegsanwärter Weinfelden ziemlich souverän, setzte es beispielsweise gegen Dardania eine deutliche 0:3-Schlappe ab.
Der FCZ wird auf jeden Fall wieder bereit sein und versuchen an die Leistungen der letzten beiden Spiele anzuknüpfen um weiterhin in der Spitzengruppe zu verbleiben.
