An Intensität und Spannung fehlte es dem Derby gegen Henau sicherlich nicht. Genauso mangelte es dem Heimteam auch nicht an Chancen um letztendlich einen Punkt aus dieser Partie mitzunehmen.
Die Henauer versuchten in der Startphase sichtlich ihre schnellen Offensivleute Regazzoni und Löhrer in in Szene zu setzen, was teils auch gelang, jedoch vorerst zu keinen Topchancen führte. Währenddessen kamen die Einheimischen zu je einem gefährlichen Standard und einem Abschluss aus der Distanz, welche Henau-Hüter Eberle jedoch nicht zu beunruhigen wussten. Nach 18 Minuten führte dann einer dieser Steilpässe auf Regazzoni zum 0:1. Dieser vernaschte seinen Gegenspieler um anschliessend gekonnt einzuschieben. Die Gäste waren bemüht das Spiel zu machen, was auch erwartet werden durfte. Der FCZ lauerte im Wissen, in jedem Spiel zu seinen Chancen zu kommen. Die Nachbarn aus Henau zeigten sich jedoch sehr Effizient. In der 36. Minute ging es nach Ballverlust des Heimteams blitzschnell. Wiederum einen Pass in die Tiefe versenkte Regazzoni, diesmal direkt, in der rechten unteren Torecke zum 0:2. Kurz vor der Pause kam der FCZ mit einem Freistoss nahe der Strafraumgrenze zur Chance auf den Anschlusstreffer. Gähwiler setzte das Leder jedoch neben die Kiste.
Nach dem Pausentee änderte sich das Spielgeschehen merklich. Der FCZ trat nun deutlich präsenter auf. Die Nachbarn aus Henau konzentrierten sich in Halbzeit zwei mehrheitlich auf die Verwaltung des Vorsprungs und konnten ihre wenigen Chancen auf den dritten Treffer nicht nützen. Belohnt wurden die Zuzwiler für ihren Aufwand nach knapp einer Stunde. Nach einem Corner auf den ersten Pfosten erwischte Kuhn den gegnerischen Schlussmann zwischen den Beinen. Hoffnung kam auf und auch die Möglichkeiten zum Ausgleich sollten nicht ausbleiben. Die beste vergab Gähwiler auf Pass von Gherman. Sein Schlenzer strich knapp am rechten Pfosten vorbei.
Die Gäste verdienten sich den Sieg durch ihre Effizienz im Abschluss. Der FCZ hat vor allem im zweiten Durchgang eine ansprechende Leistung gezeigt, kann sich davon jedoch nichts kaufen. Nichtsdestotrotz zeigt das Spiel auf, dass man in der 3. Liga angekommen ist und auch gegen etablierte Mannschaften mithalten kann.
